Universeller RISC-V-Prozessor: Ubitium revolutioniert mit 4-in-1-Chip! 🚀🔥
Die Halbleiterindustrie produziert verschiedene Arten von Prozessoren, aber das RISC-V-Startup, Ubitium, behauptet, an einer universellen Architektur zu arbeiten, die sie alle beherrschen soll. 🌍
Ubitium ist dieses Jahr aus der Versenkung aufgetaucht und hat öffentlich die Entwicklung seines Universalprozessors angekündigt, der auf einer „arbeitslastunabhängigen Mikroarchitektur“ basiert.
„Unser Universalprozessor vereint alles – CPU, GPU, DSP, FPGA – auf einem einzigen Chip und einer einzigen Architektur. Das ist keine schrittweise Verbesserung, sondern ein Paradigmenwechsel. Diese Prozessorarchitektur ist die Voraussetzung für das KI-Zeitalter“, sagt Ubitium-CEO Hyun Shin Cho. 💡
Der Universal Processor basiert auf der RISC-V-Architektur, die üblicherweise für CPUs verwendet wird. Der kommende Chip von Ubitium ist jedoch nicht mit AMDs MI300A oder Nvidias Grace-Hopper-Superchip vergleichbar, die CPU- und GPU-Chips in einem einzigen Paket vereinen. Stattdessen behauptet Ubitium, dass alle Transistoren in seinem Universalprozessor für alles wiederverwendbar sind; Es sind keine „spezialisierten Kerne“ wie in CPUs und GPUs erforderlich. 🔄
Universeller RISC-V-Prozessor – das Konzept
Vom Konzept her klingt der RISC-V-Prozessor von Ubitium wie ein FPGA, das neu programmiert werden kann, um seine Funktionalität zu ändern (auch als Hardware-Emulation bekannt). Allerdings sind FPGAs im Vergleich zu Chips, die für Anwendungen entwickelt wurden, oft nicht so leistungsstark spezifisch in Bezug auf Leistung, Effizienz und Kosten, versichert Ubitium, dass der Universalprozessor „kleiner, energieeffizienter und deutlich weniger teuer“ sein wird. ⚡
Die Entwickler hinter dem Ubitium Universal Processor sind eine Gruppe von Halbleiter-Veteranen, die bei Unternehmen wie Intel, Nvidia und Texas Instruments sowie kleineren Unternehmen wie PACT XPP Technologies gearbeitet haben. Übrigens war PACT, das sich auf FPGAs und Parallel Computing konzentriert, in mehrere Patentklagen verwickelt gegen Intel (zweimal, in der Tat) und Xilinx (jetzt Teil von AMD). ⚖️
Obwohl das Ubitium-Team über großes Talent und Erfahrung verfügt, mangelt es ihm immer noch an finanziellen Mitteln. Bisher hat das Unternehmen 143,7 Milliarden US-Dollar aufgebracht, die laut Ubitium für die Entwicklung von Prototypen und die Erstellung von Entwicklungskits verwendet werden sollen, bevor der Universalprozessor im Jahr 2026 auf den Markt kommt. 📅
Obwohl $3,7 Millionen nicht wenig sind, reichen sie Ubitium sicherlich nicht aus, um seinen „revolutionären“ Chip auf den Markt zu bringen. Normalerweise sind Hunderte Millionen Dollar nötig, um einen Chip bis zur Tape-Out-Phase zu bringen, in der die ersten Muster hergestellt werden. Mit $3,7 Millionen kann Ubitium Hardwarebeschreibungssprachen wie Verilog verwenden, um seine Architektur zu entwerfen, und sie möglicherweise mithilfe eines FPGA für weitere Tests emulieren. Doch irgendwann wird Ubitium mehr finanzielle Unterstützung benötigen, um seinen Universalprozessor auf den Markt zu bringen. 💰
Selbst wenn Ubitium über deutlich mehr Mittel verfügen würde, bliebe der Start im Jahr 2026 eine enorme Herausforderung. Die Entwicklung herkömmlicher Mikroarchitekturen von Branchenriesen wie AMD, Intel oder Apple kann Jahre dauern. Die Einführung einer Architektur, die die Branche angeblich in nur zwei Jahren „revolutionieren“ würde, wäre, gelinde gesagt, kompliziert. ⏳
Ubitium arbeitet nicht nur an einem einzelnen Chip; Außerdem ist geplant, „ein komplettes Portfolio an Chips zu haben, die sich in der Chipgröße unterscheiden, aber die gleiche Mikroarchitektur und den gleichen Software-Stack aufweisen.“ Diese Chips würden von „kleinen eingebetteten Geräten“ (ähnlich den eingebetteten AMD Ryzen-CPUs) bis hin zu „Computersystemen“ reichen. hohe Leistung“, im Wettbewerb mit den schnellsten Prozessoren und Branchenriesen. 💻
Dies ist nicht das erste Chip-Startup im Jahr 2024, das verspricht, die Halbleiterindustrie mit nur wenigen Millionen Dollar auf der Bank zu transformieren. Anfang des Jahres gab Flow Computing bekannt, dass es an einer Parallel Processing Unit (PPU) arbeite, die durch eine Neuschreibung der Software die CPU-Leistung um das Hundertfache steigern könne. Allerdings klingt die PPU von Flow sehr nach einer GPU, genauso wie der Universal Processor von Ubitium wie ein FPGA klingt. 🤔