Ubuntu vs. Kubuntu: Entdecken Sie den Unterschied in 3 Minuten! ⚡🐧
Ubuntu und Kubuntu unterscheiden sich aufgrund ihrer GNOME- und KDE-Plasma-Desktopumgebungen stark in ihrer Optik und Bedienung. 🖥️ Obwohl sie die gleiche Software-Basis nutzen, verfügen sie über unterschiedliche Standardanwendungen und werden von unterschiedlichen Organisationen entwickelt. Am besten lernen Sie die Unterschiede kennen, indem Sie sie selbst ausprobieren und dabei Methoden anwenden, die Ihr aktuelles Betriebssystem nicht beeinträchtigen.
Wenn wir über Verteilungen sprechen Linux Bei Desktops tauchen immer wieder zwei Namen auf: Ubuntu und Kubuntu. 🚀 Obwohl sie ähnlich klingen und eine gemeinsame Grundlage haben, unterscheidet sich das Benutzererlebnis erheblich.
Ich nutze seit Monaten, also seit fast zwei Jahren, sowohl Ubuntu als auch Kubuntu als mein primäres Betriebssystem. Ich bevorzuge Kubuntu, aber beide sind hervorragende Alternativen zu Windows oder macOS, den gängigsten Betriebssystemen. 🔄
Wie entscheiden Sie, welches Sie verwenden? So geht's. 💡
Sichtbare Unterschiede: sehr unterschiedliches Aussehen und Erleben
Wenn Sie Ubuntu auf einem Computer und Kubuntu auf einem anderen installieren, werden Sie sofort Unterschiede bemerken. Dies liegt daran, dass sie unterschiedliche Desktop-Umgebungen verwenden, also die Software, die das Aussehen und die Interaktion des Desktops bestimmt.
Ubuntu verwendet GNOME, eine Umgebung, die sich von anderen abhebt und ein minimalistisches und intuitives Erlebnis bietet – ideal für alle, die von Tablets oder 2-in-1-Geräten kommen. Auf dem Hauptbildschirm zeigt das Menü bunte Symbole mit abgerundeten Kanten für den Zugriff auf Anwendungen.

Standarddarstellung des Ubuntu 25.04-Desktops.
Kubuntu hingegen verwendet KDE Plasma, eine Umgebung, die an Windows 8 oder 10 erinnert. Sie verfügt unten über eine Taskleiste mit einem Anwendungsstarter auf der linken Seite, fixierten und aktiven Symbolen und einem Benachrichtigungsbereich mit einer Uhr und Einstellungen auf der rechten Seite.

Standarddarstellung des Kubuntu 25.04-Desktops.
Warum installieren Sie KDE Plasma nicht direkt auf Ubuntu?
Eine häufige Frage lautet: „Wenn beide eine gemeinsame Grundlage haben und die Software kostenlos ist, warum installiert man dann nicht KDE Plasma auf Ubuntu und nennt es Kubuntu?“ Die Antwort lautet: Das ist nicht empfehlenswert. Meiner Erfahrung nach erzeugt dies viel Bloatware.
Beide Umgebungen benötigen eigene Bibliotheken und Komponenten, die auf der Festplatte koexistieren, Speicherplatz beanspruchen und das Risiko von Konflikten oder Fehlern aufgrund mangelnder Optimierung erhöhen. Mein Desktop wurde beim Wechsel zwischen GTK- und Qt-Anwendungen instabil und inkonsistent.

Wenn Sie KDE auf einem Ubuntu-System ausprobieren möchten, ist es am sichersten, nach der Sicherung Ihrer Daten eine Neuinstallation von Kubuntu durchzuführen, um Fehler zu vermeiden. 🔄
Sie nutzen die gleiche Datenbank und die gleichen Software-Repositorys
Ein großer Vorteil ist, dass Ubuntu und Kubuntu dieselben offiziellen Repositories verwenden. Daher werden die von Ihnen installierten Programme auf beiden Systemen mit derselben Version (z. B. 25.04) in exakt derselben Version vorliegen.
Dies ist wichtig, da jede Distribution anhand von Stabilität und Funktionalität entscheidet, welche Softwareversionen angeboten werden. Eine gemeinsame Grundlage gewährleistet Konsistenz und kompatible Versionen zwischen beiden Systemen.

Ich verwende beispielsweise KDE Spectacle sowohl auf Kubuntu 24.04 als auch auf Garuda Linux. Auf Garuda bietet die neueste Version (Mai 2025) Bildschirmaufzeichnung und erweiterte Anmerkungen, auf Kubuntu ist es jedoch immer noch die stabilere und getestete Version vom Februar 2024.
Sie werden diesen Unterschied zwischen Ubuntu und Kubuntu nicht bemerken, da beide Systeme dank ihrer gemeinsamen Repositories die Softwareversionen synchron halten.
Unterschiedliche Standardanwendungen für jedes System
Beide Systeme verfügen über vorinstallierte Programme, die die Grundfunktionen abdecken. Trotz gemeinsamer Basis unterscheiden sich die standardmäßigen grafischen Anwendungen und spiegeln die Philosophie ihrer jeweiligen Umgebung wider.
Ubuntu enthält Apps aus der GNOME-Kernsuite, wie beispielsweise Nautilus für die Dateiverwaltung, Music für Audio und GNOME Terminal für Befehle. Sie sind einfach, übersichtlich und funktionieren gut in der GNOME-Umgebung.
Kubuntu hingegen bietet von KDE entwickelte Software an: Dolphin (Datei-Explorer), Elisa (Musik-Player) und Konsole (Terminal). Obwohl sie die gleichen Funktionen erfüllen, verfügen sie über einzigartige Schnittstellen und sind unabhängig.
Beide Systeme umfassen LibreOffice für die Produktivität und Mozilla Firefox zum Surfen, bekannte Open-Source-Anwendungen, die unabhängig von Ubuntu oder KDE sind und für jedes Unternehmen unverzichtbar sind.

Wenn Sie eine App aus der anderen Umgebung bevorzugen, wie zum Beispiel Nautilus auf Kubuntu, ist die Installation ganz einfach. Beide Distributionen nutzen gemeinsame Repositories, sodass Sie in beiden Stores die gleiche Software finden. 🔍
Unterschiede bei Entwicklung und Support: Ubuntu vs. Kubuntu
Das Team hinter jeder Distribution beeinflusst das Erlebnis, auch wenn dies nicht immer direkt sichtbar ist.
Ubuntu wird entwickelt von Kanonisch, ein privates Unternehmen, das Open Source fördert und professionelle Unterstützung für Unternehmen bietet, indem es sichere, zuverlässige und skalierbare Software bereitstellt.
Kubuntu wurde von der KDE-Community entwickelt, die im deutschen gemeinnützigen Verein KDE e.V. organisiert ist. Ziel ist es, ein offenes, stabiles und monopolfreies Ökosystem für normale Benutzer bereitzustellen. Der Großteil der Unterstützung kommt von Freiwilligen, es gibt jedoch auch kostenpflichtigen Support (Hier).
Beide Unternehmen arbeiten eng zusammen, wobei Canonical offizieller Sponsor von KDE ist und Kubuntu als offizielle „Variante“ innerhalb des Ubuntu-Ökosystems aufgeführt ist (mehr Infos).
Kurz gesagt: Obwohl Kubuntu und Ubuntu eine gemeinsame Grundlage haben, bietet ihre tägliche Nutzung je nach Umgebung sehr unterschiedliche und personalisierte Erfahrungen.
Der beste Weg, diesen Unterschied zu verstehen, besteht darin, sie selbst auszuprobieren:
- Sie können mit Web-Emulatoren online experimentieren, allerdings ist die Erfahrung begrenzt.
- Erstellen Sie einen bootfähigen USB-Stick, um sie zu testen, ohne Ihr aktuelles System zu beeinträchtigen.
- Wenn Sie technisch versiert sind, verwenden Sie Ventoy für ein USB-Laufwerk mit mehreren Systemen für den Dual-Boot.
- Wenn Sie sich entschieden haben, installieren Sie das gewünschte System vollständig. Lesen Sie unsere vollständige Anleitung zur Linux-Installation.
Laden Sie Ubuntu oder Kubuntu herunter und starten Sie noch heute Ihr Linux-Abenteuer! 🌟